Hilfe bei Trauma
"Die schwierigste Zeit in unserem Leben ist die beste Gelegenheit, innere Stärke zu entwickeln."
Dalai Lama
Traumahilfe - der Weg zur Gesundung
In der Bewältigung von Trauma geht es darum, für sich einen Weg zu finden, wieder ins Leben zu kommen. Die Gesundung bzw. Heilung geschieht im Prozess. In diesem Prozess können drei Arbeitsschwerpunkte unterschieden werden:
Stabilisierung
Stabilisierung beinhaltet die (Wieder-) Entwicklung eines starken Gefühl von Sicherheit, d.h. ganzheitlich mit dem Körper, dem Verstand und mit den Gefühlen zu begreifen, dass die Gefahrensituation vorbei ist. Es bedeutet auch, aus der Ohnmacht herauszukommen und die wieder Kontrolle über sich zu erlangen. Es geht außerdem darum, ein Zugehörigkeitsgefühl zu schaffen gegen Einsamkeit, das Selbstwertgefühl zu stärken gegen Minderwertigkeit, positive Beziehungen zu fördern gegen Beziehungslosigkeit.
Ressourcenarbeit
Wenn es uns nicht gut geht, fällt es uns oft schwer, unsere eigenen Fähigkeiten und inneren Kräfte wahrzunehmen. Ziel ist es, ein Bewusstsein für diese Ressourcen wiederzuerlangen, sie bei Bedarf weiterzuentwickeln und gegebenenfalls neue aufzubauen.
Traumakonfrontation
Eine direkte Konfrontation mit dem Trauma wird in der Traumaberatung / Traumapädagogik möglichst vermieden, da die Gefahr der Retraumatisierung sehr groß ist (siehe unten "Abgrenzung zur Traumatherapie").
Mein Arbeitsschwerpunkt
In meiner Arbeit steht die Stabilisierung und die Arbeit an den Ressourcen im Vordergrund.
Abgrenzung zur Traumatherapie
In manchen Fällen ist es notwendig, sich dem Trauma verstärkt anzunähern. An dieser Stelle greift die Traumatherapie. Sie bezieht die Traumakonfrontation verstärkt in den Heilungsprozess ein.